Herr des unberührten Waldes

Stille liegt über dem unberührten Wald, das Licht der Sterne verblasst, der Wind ist in den Zweigen verklungen, nur ein Schatten rührt sich. Er ist es! Er ist der Hirsch im Mondlicht, der einsame Hengst auf dem Hügel, der Bulle, der im Gras scharrt, der Lachs, der im Bächlein springt. Jeder ist ein Teil des Jägers, des Gottes, der in der Dunkelheit lebt. Er ist der Herr des Wilden und Verborgenen, der kleine atmende Funke bei Mitternacht. Der strahlende Glanz des Sonnenaufgangs, die grüne Natur, die sich im Frühling erhebt. Sein ist die Kraft des Gewitters, die Stärke im Flügel des wilden Adlers. Er ist die Stimme der Panflöte, die Macht, die das Land regiert. Aber sie ist seine Frau und Mutter, und er ruht in der Fläche ihrer Hand.

(aus: A Witch Alone, Marian Green, 1991)

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