Die sieben hermetischen Prinzipien

„Der Prinzipien der Wahrheit sind sieben; derjenige, der sie kennt und versteht, besitzt den Meister – Schlüssel, durch dessen Berührung alle Tore des Tempels sich öffnen.“
Das Kybalion

Die sieben Prinzipien, auf welchen die ganze hermetische Philosophie beruht:

1. Das Prinzip der Mentalität
Das Universum ist mental.

2. Das Prinzip der Entsprechung
Wie oben, so unten; wie unten, so oben.
Es besagt, dass es immer eine Übereinstimmung zwischen den Gesetzen und Erscheinungen auf den verschiedenen Plänen von Sein und Leben gibt.

3. Das Prinzip der Schwingung
Nichts ruht; alles bewegt sich; alles schwingt.

4. Das Prinzip der Polarität
Alles ist zweifach, alles ist Pole; alles hat seine zwei Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur im Grad verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebraucht wenden.

5. Das Prinzip des Rhythmus
Alles fließt; aus und ein; alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus gleicht aus.

6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung
Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Name für ein unerkanntes Gesetz, es gibt viele Pläne von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz.

7. Das Prinzip des Geschlechts.
Geschlecht ist in allem; alles hat sein männliches und sein weibliches Prinzip in sich; Geschlecht offenbart sich auf allen Plänen.

Quelle: Hermes Trismegistus / Das Kybalion / Die hermetische Philosophie

Wesen der Nacht

Akibu
Ein unersättlicher Dämon der Nacht in Westafrika, der sich vom Volk der Yoruba ernährt. Offenbar ist kein Mensch in der Lage, eine wirkliche Beschreibung von Akibu abzugeben. Man weiß nur, daß er so form- und gestaltlos wie Rauch ist. Acheri Ein weiblicher Geist einiger nordamerikanischer Indianervölker. Dieses Squaw-ähnliche Skelettwesen trägt zerfetzte Hirschfelle, schläft tagsüber und erscheint, sobald die Nacht eintritt. Dann singt es Totenlieder und schlägt auf einem Tom-Tom.

Acheri
gibt Töne von sich, die so furchterregend sind, wie das Heulen der Wölfe im Winter. Ankou Schweigsame Nachtwandler, deren Erscheinung auf den Straßen der Bretagne den Menschen den Tod voraussagt. Sie erscheinen in der Abenddämmerung, wenn es gerade noch möglich ist, schwarz von weiß zu unterscheiden.

Bayok
Ein nordamerikanischer Nachtgeist, der bei den Indianern des Chippewa-Stammes vorkommt. Der Bayok sieht wie ein wandelndes Skelett mit rotglühenden Augen aus. Der Bayok ernährt sich von Kriegern, die allerdings durch das Rasseln seiner Knochen vor ihm gewarnt werden. Trotzdem kann niemand ihm entkommen.

Duppy
Dieses Gespenst holen sich die Menschen auf den Westindischen Inseln aus dem Grab, damit es ihnen gewisse Dienste leistet, die meistens mit Rache zu tun haben. Zu einem Duppy kommt man, indem man pausenlos den Namen eines Verstorbenen über dessen Grab ruft, bis der Duppy durch den Erdhügel hochkommt und seine Befehle erwartet. Gut wäre es, wenn der Duppy ein Verwandter desjenigen ist, der ihn gerufen hat. Denn nichtverwandte Duppies greifen ihn eher an, als daß sie tun, worum er bittet.

Imwandwa
Geister gewisser Volkshelden und Stammesführer in Tansania. Obwohl sie während ihres Lebens bedeutend waren, sind sie nun neidisch auf die Lebenden und rächen sich selbst für ihren eigenenTod, indem sie nachts umhergeistern.

Kasha
Ein bösartiger japanischer Geist, der Leichname stiehlt, bevor diese eingeäschert werden. Manchmal sind sie so gierig, daß sie den Sarg forttragen, indem sich der Leichnam befindet. Deshalb sollte man unbedingt Wachen bei Leiche und Sarg aufstellen und mit viel Lärm die Kashas vertreiben.

Lykanthropie
Bezeichnung für das Phänomen, daß ein Mensch sich nachts in ein Tier verwandelt und bei Sonnenaufgang wieder menschliche Gestalt annimmt. Das scheinbare Tier kann ein Wolf, ein Tiger oder Krokodil sein. In Afrika werden ganze Stämme von der Lykanthropie befallen, und einmal schoß ein weißer Jäger Hyänen, die goldene Ohrringe trugen.

Menahune
Nachtgeister der Hawaii – Inseln. Sie sind ungewöhnliche Nachtgeister, denn sie sind eher behilflich als gefährlich. Die Menahune erscheinen des Nachts und erledigen die Hausarbeit. Sie arbeiten aber nur für Familien, die als besonders freundlich und liebenswürdig eingeschätzt werden.

Min Min-Licht
Eine Erscheinung des Min Min-Gebietes im australischen Queensland. Reisende, die zu mitternächtlicher Stunde die Ebenen durchqueren, werden oft von einer großen flackernden Lichterscheinung verfolgt oder begleitet. Das Licht erscheint ganz plötzlich, bleibt eine Weile und verschwindet wieder.

Dama Dagenda
Urweltgeister von Papua Neuguinea. Menschen, die in ihren Lebensraum, den Dschungel, eindringen, bestrafen sie mit schmerzhaften Wunden und Geschwüren. Die Dama Dagenda verstehen jede Sprache der in der Nähe lebenden Volksstämme. Wer unbeschadet den Dchungel durchqueren will, muß erst bei einem Medizinmann eine Sprache lernen, die die Dama Dagenda nicht verstehen. Man muß lauthals diese Sprache singen oder reden, wenn man den Urwald durchquert. Die Dagena sind dann so beschäftigt, herauszufinden, was man erzählt, daß man meistens unbeschadet aus ihrer Reichweite kommt.

Leprechauns
Die Schuhmacher der Feen. Leprechauns pflegen den Winter zu verschlafen und erst im Sommer wieder aufzutauchen. Im Gegensatz zu anderen Feenwesen sind Leprechauns gut von Sterblichen zu entdecken. Sie tragen grüne Sachen, eine rote Kappe und Spangenschuhe. Leprechauns wissen, wo Schätze versteckt sind. Deshalb wird eifrig nach ihnen gefahndet. Einen Leprechaun kann man zwar fangen, aber niemals festhalten.

Sakarabu
Der Gott der Finsternis, der in dem Teil Afrikas lebt, wo heute Gambia und Senegal liegen. Hat er schlechte Laune, schleicht er durchs Dorf und zerfleischt jeden, der nach Einbruch der Dunkelheit noch unterwegs ist. Andersherum beschützt er das Dorf vor wandelnden Dämonen, und bei richtigen Geschenken, heilt er auch Krankheiten. Wer trotz einer Opfergabe an einer Krankheit stirbt, bezahlt damit irgendeine Sünde, denn Sakarabu ist gerecht.

Vetala
Indische Vampirrasse. Sie haben mehr „Gespenster-Eigenschaften“, denn sie leben im Körper eines Toten, der so lange nicht verfault, wie ein Vetala in ihm wohnt. Die Leichname bleiben in den Gräbern liegen, während der Vampir auf Beutezug geht.

Geisterwelt

Manchmal werden Wünsche wahr.
X hatte Angst. Sein Widersacher war älter, größer und viel stärker als er. Er konnte ihm auch nicht ausweichen, da dessen Schwester in die Klasse von X ging.
Der Junge hatte viel gehört und gelesen über die Zwischenwelt. Als wieder einmal eine Androhung von Schlägen fiel, stand er abends am Fenster, der Vollmond schien hell ins Zimmer. Da fasste eben dieser 12jährige X einen Entschluss:
Ich wünsche mir, dass „Name“ etwas Schlimmes passiert. Wenn es da draußen etwas gibt, so helft mir.“ Sehr oft wiederholte X diesen Wunsch.
Am nächsten Tag war weder ER noch seine Schwester in der Schule. Er dachte sich nichts dabei. Einige Tage später war das Mädchen wieder in der Schule. X fragte sie, wo sie denn gewesen sei. Sie antwortete: „Vor ein paar Tagen ist mein Bruder ganz überraschend krank geworden und ins Krankenhaus gekommen. Die Ärzte wissen bis heute nicht, was er hat…
X hat diesen Jungen danach nie wieder gesehen.
War es nun Zufall oder ging X Wunsch in Erfüllung?

Der Blick
Als er im Sterben lag, saß seine Frau die ganze Zeit neben ihm. Plötzlich schaute er zur Seite. Die Blickrichtung zeigte ungefähr in Augenhöhe eines Erwachsenen. Die Frau blickte daraufhin in die gleiche Richtung, konnte aber nichts wahrnehmen. Er versuchte noch seinen Arm zu heben.
Der Hauch eines Lächelns erschien im Gesicht des Sterbenden und gleich darauf schloss er die Augen und sein Herz blieb stehen.
Seine Frau erzählte später, sie hatte das Gefühl, als hätte ihr Mann entweder seinen verstorbenen Zwillingsbruder oder einen Engel gesehen, der ihm vielleicht die Hand entgegenstreckte. Als Zeichen, er möge jetzt mitkommen.

Anm.: Die Namen wurden zum Schutz der Personen weggelassen.

Der Vater

Auf dem Foto sieht man im Wagen (rote Umrandung) das Gesicht des Vaters. Er wurde eindeutig identifiziert.
Allerdings ist der Vater schon längere Zeit vor dem Zeitpunkt der Aufnahme gestorben…

Zum Schutz der Privatssphäre habe ich das Gesicht der Person unkenntlich gemacht.

John Hoffman

Die Geschichte begann am Abend des 15. Januar 1949 in Maryland, als der 14-jährige „John Hoffman“ und seine Großmutter in ihrem Haus merkwürdige Kratz- und Tropfgeräusche hörten. Eine Erklärung für die Geräusche ließ sich nicht finden. Nach zehn Tagen hörten sie auf und wurden von unerklärlichen Schritten und Trommelschlägen abgelöst.

Dann starb Johns Tante Dorothy ganz plötzlich, und die Poltergeist-artige Erscheinungen nahmen zu: Johns Matratze wurde wild hin- und hergeschleudert, Speisen flogen durch die Luft, Möbel stürzten um. John und seine Eltern versuchten mit dem Poltergeist zu kommunizieren, und zu diesem Zeitpunkt behauptete er, Tante Dorothys Geist zu sein.

SPRECHENDE HAUT
Ende Februar tauchten flammend rote Flecken auf Johns Haut auf, die lesbare Worte ergaben. Weder Ärzte noch Psychiater konnten etwas Außergewöhnliches an John feststellen. Daraufhin konsultierten Johns Eltern, selbst Protestanten, einen katholischen Priester. Er empfahl Gebete und Weihwasser, aber dadurch schien sich Johns Zustand nur noch zu verschlimmern.
Mrs. Hoffman fuhr mit John nach St. Louis und hoffte, dass er sich dort beruhigen würde. Aber die Erscheinungen nahm zu. Der Jesuit „Pater Lawrence“ besuchte John in St. Louis, sprach Gebete für ihn und befestigte zwei Kruzifixe unter seinem Kissen.
Nachdem er gegangen war, bewegte sich das eine Kruzifix durch das Zimmer, dass andere glitt zum Fußende des Bettes, das dabei wild durchgerüttelt wurde.

BEGINN DES EXORZISMUS
Am 16. März gab der Erzbischof von St. Louis Pater Lawrence die Erlaubnis, das formelle Ritual des Exorzismus anzuwenden.
In der ersten Nacht des Rituals erschienen 30mal Flecken auf Johns Haut, darunter auch das Wort „Hölle“ und das Bild einer Satansvisage. Das 45-minütige Ritual wurde im Lauf der Woche mehrfach nachts durchgeführt. Johns Reaktion nahm an Heftigkeit zu, er gab Wortschwälle übelster Schimpfwörter von sich, auch Wörter aus anderen Sprachen, wurde von starken Anfällen geschüttelt und konnte sein Blase nicht kontrollieren. Mit Einwilligung der Eltern konvertierte John zum Katholizismus. Doch seine Reaktion auf die Rituale wurde immer schlimmer. Doch am 26. März hörten die Störungen plötzlich auf. Pater Lawrence glaubte, Johns Dämon sei ausgetrieben.

Die Anfälle begannen jedoch am 31. März erneut, und Johns Verhalten während der Rituale wurde noch gewalttätiger. „Ich bin ständig in ihm“, sagte der Dämon durch Johns Mund.
Tage vergingen, ohne dass ein Fortschritt zu erkennen war. Dann las Pater Lawrence über den Fall eines Besessenen von 1870, der einen Schlüssel für die Austreibung des Dämons lieferte.
In der Nacht des 18. April zwang Lawrence John, während des Exorzismus-Rituals eine Kette mit religiösen Emblemen zu tragen und ein Kruzifix in der Hand zu halten. Als Pater Lawrence dem Dämon befahl, sich zu erklären, entwickelte John unter fürchterlichen Zuckungen ungeheure Stärke – fünf Männern gelang es kaum, ihn zu bändigen.
Um 23 Uhr unterbrach John plötzlich das Ritual und schrie: „Satan! Ich bin Sankt Michael. Ich befehle dir, Satan, diesen Körper sofort zu verlassen!“ Darauf wurde John von den schlimmsten aller Krämpfe geschüttelt, um dann plötzlich hervorzustoßen: „Er ist fort“. Er verhielt sich wieder normal und lächelte.

EPILOG
John entwickelte sich normal und führte ein glückliches Leben – an seine „Besessenheit“ konnte er sich nicht erinnern.

Schädel kehrt zurück

Meine damals beste Freundin und ich hatten im Wald – weg von der Stadt – einen Platz, den sonst keiner kennt. An diesem Platz war mit Ästen ein Kreis gestapelt, worauf man sich setzen konnte. In der Mitte pflanzte meine Freundin vor Jahren einen kleinen Baum (ca. 20 cm hoch ist er bereits gewesen). Und an einem Tag fand ich den Totenschädel eines Tieres (vermutlich der eines Fuchses). Ich legte ihn neben den kleinen Baum. Als wir ein zweites Mal da waren, verbrannte meine Freundin den Baum und ich schmiss den Schädel weit in den Wald hinein.

Zwei Wochen später kamen wir nochmal an den Platz, um uns zu unterhalten und mussten erstaunliches feststellen:
Der Baum stand wieder in alter Frische an diesem Platz und der Totenschädel lag daneben! Der Baum war ja verbrannt und es war nichts mehr davon übrig – aber an dem Tag stand er wieder an diesem Platz – als sei nix gewesen und der Schädel lag daneben.
Sie verbrannte den Baum nochmal und ich warf den Schädel noch einmal ganz weit weg – seitdem war ich nicht mehr dort…

X.Y.

Aus Rücksicht auf die Person wurde der Bericht anonymisiert.
Das Waldstück befindet sich zwischen Koblenz und Mainz.

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