Kraftort / Baumkreis

Durch Zufall auf diesen Kraftort gestoßen.


Vom Weg aus wirkt dieser Ort eher unscheinbar.


Der fast geschlossene Kreis fällt sofort ins Auge.


Aus der Nähe spürt man die Anziehungskraft dieses Baumkreises.

Bilder: T.R. aka Wortman

Da sich dieser Ort in der Nähe eines Ereignisses in der „Haie/Heue“ befindet, stellt sich die Frage:
„Gibt es da einen Zusammenhang?“

NAIKAN

Was ist NAIKAN?
Naikan ist ein sanfter Weg der Selbsterkenntnis, der meditative und psychologische Aspekte vereint. NAIKAN beruht auf der grundlegenden Erkenntnis, dass wir nicht nur unsere äußere, sondern auch unsere innere Welt selbst gestalten und verantworten.

Ursprung des NAIKAN

Die NAIKAN-Methode kommt aus Japan und ist frei von religiösen Formen und Inhalten. Das Wort NAIKAN (NAI – Inneres, KAN – beobachten) bedeutet Innenschau oder Innere Betrachtung. Die klassische Form der NAIKAN-Übung dauert sieben Tage und wurde von Ishin Yoshimoto entwickelt. NAIKAN ist in Japan ein weit verbreitetes Meditationsverfahren.

Übungsablauf im NAIKAN
NAIKAN wird in Stille ohne äußere Ablenkung geübt. In geschützter Atmosphäre geben wir uns Zeit und Raum, unsere Lebensgeschichte zu betrachten. Während der Zeit des NAIKAN begegnen wir wichtigen Menschen unseres Lebens erneut. Das Medium dieses inneren Begegnungsprozesses ist die Erinnerung. Auf unserem Weg nach innen sind wir nur in direktem Kontakt mit dem NAIKAN-Leiter. Er sucht uns während unseres Prozesses in regelmäßigen Abständen auf, hört unseren Erinnerungen nicht-wertend zu und versorgt uns mit Mahlzeiten. Welche Personen wir wählen und wie tief wir in die inneren Bilder eintauchen, bestimmen wir selbst.

Zur Praxis des NAIKAN
Diese besondere Betrachtungsweise der erinnerten Vergangenheit und die achtsame, annehmende Begleitung sind die wesentlichen Bestandteile der NAIKAN-Übung. Sie ermöglichen eine tiefe meditative und emotionale Erfahrung, durch deren Intensität sich eine veränderte Sichtweise unserer Lebensgeschichte einstellt. Wir finden uns in den Beziehungen gegenüber wichtigen Menschen wieder und entdecken durch die NAIKAN-Praxis, dass wir uns gleichsam wie ein äußerer Beobachter selbst sehen können. Wir erleben, dass eine andere als die bisher gewohnte Wahrnehmung der inneren und äußeren Welt möglich ist. Ohne Therapeuten, ohne reflektierende Gespräche oder Gruppenprozesse lösen sich allmählich unsere alten Muster auf, und eine sanfte Befreiung von Blockaden beginnt. Diese Befreiung vollziehen wir allein und schaffen so durch sie neuen Raum für Liebe und Achtung uns selbst und anderen gegenüber.

NAIKAN – für wen?

NAIKAN ist geeignet für Menschen, die den Sinn ihres Lebens suchen, die die Bedeutung ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen erkennen und sich auf ihre eigene Verantwortung einlassen wollen. Ungeeignet ist NAIKAN für Menschen, die eine Heilslehre oder Religion suchen, die eine Psychotherapie brauchen. Um NAIKAN zu praktizieren, sind keine besonderen Fähigkeiten oder geistigen Vorbereitungen erforderlich. Voraussetzung für den NAIKAN-Weg sind der Wunsch und die Bereitschaft, in Stille die innere Welt betrachten zu wollen und mit Veränderungen bei sich selbst zu beginnen.

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Über das Sterben

Wohlan, das Sterben ist für jeden lebenden Menschen eine unheimliche Sache, weil er kaum etwas darüber weiß. Leider kümmert er sich auch nicht darum, sich Kenntnisse darüber zu verschaffen!

Nehmen wir an, der Mensch liegt im Sterben. Was vollzieht sich in dieser Situation?
Der Sterbeprozess ist eine gewaltige Änderung im Menschen, denn die Seele ringt sich vom Körper los. Der physische Körper kann nicht mehr arbeiten. Die Organe sind lebensunfähig und der materielle Energiestrom versagt – er hört schließlich ganz auf. Da dieser Energiestrom, der kosmisch ist, auch den Herzmuskel in Tätigkeit hält, so hört auch das Herz zu schlagen auf. In diesem Zustand des Energieverlustes kämpft die Seele um das irdische Leben. Der Verbrauch an Seelenkraft ist übernormal; doch der Körper hat ebenfalls seine letzten Reserven ausgeschöpft, er zieht ebenfalls die letzte Seelenkraft aus der Seele, so restlos, dass die Seele nicht mehr arbeiten kann.

Die Seele erholt sich langsam, nachdem die Verbindung mit dem Körper aufgegeben ist. Erst jetzt gewinnt die Seele neue Energien aus dem Kosmos und hat nun nach ihrer Wiederbelebung die ganze energetische Seelenkraft für sich allein zur Verfügung, so dass sie in der Lage ist, sinnlich und bewusst völlig real zu existieren. Damit lebt die Seele sinnlich konzentrierter, aktiver, als es im physischen Körper möglich war. Der verlassene Körper war ein erheblicher Nutznießer jener Seelenkraft, die der Seele nun allein zur Verfügung steht.

Der philosophische und psychologische Irrtum besteht also darin, dass man leider annimmt, dass der leibliche Körper die Seele mit der nötigen Energie für ihre Funktionen versorge. Was die Seele betrifft, so ist sie für ihre Energie Selbstversorger; sie gibt dem Körper soviel ab wie dieser für das Meldesystem braucht. Es ist sehr wichtig zu erkennen, dass die Seele auch völlig selbständig funktionieren kann. Die körperliche Energie unterscheidet sich von der seelischen Energie.

* Der Tod schaltet also nur die körperlichen Funktionen aus, aber niemals die seelische Energie, die sich, wie bei einer Batterie, wieder auflädt.

Das erkennt man deutlich bei einer Narkose, bei der die materielle Energie im Körper nicht betroffen wird, denn die Organe arbeiten weiter. Wohl aber ist die Energie der Seele davon betroffen, die das Meldesystem zum Körper abschneidet.
Die Denkfähigkeit und das ganze Bewusstsein des Menschen ist nach der Entkörperung wesentlich gesteigert. Aus diesem Grund kann ein Jenseitiger besser riechen, besser sehen und viel besser alle seine Sinneswahrnehmungen ins Bewusstsein aufnehmen.

* Damit wird deutlich, dass der Tod kein Abschalten ist, sondern eine Zunahme aller Bewusstseinsvorgänge!

Das Sterben des Menschen hat etwas schreckhaftes, das infolge der allgemeinen Unkenntnis großen Schaden anrichtet.

* Wer um diese Dinge weiß, der lebt ruhiger und zuversichtlicher, vor allem aber ohne Furcht. Aus diesem Grunde kann er sich frei und unbeschwert entfalten. Das Wissen über Leben und Tod und vor allem über das, was folgt, ist ungeheuer wichtig. Dieses Wissen ist eine Medizin, die durch kein anderes Mittel ersetzt werden kann!

Es ist unbegreiflich, warum die Wissenschaftler an dieser Tatsache einfach vorbeigehen.
Diese wichtigen Erkenntnisse gehören zur elementaren Wissenschaft.
Sie haben sogar Vorrang vor allem anderen Wissen!

MFK – Berlin
[Durchgabe aus dem Jahr 1968]

Etwas über den Fanatismus

Der Fanatismus ist eine menschliche Eigenschaft, die durch ihre Negativität für die ganze Menschheit gefährlich, ja tödlich ist. Obwohl die Menschheit auf dieser Erde eine Psychologie betreibt, ist man an dieser negativen Tatsache leichtsinnig vorbeigegangen.
Der Fanatismus ist eine menschliche Entgleisung, eine krankhafte Äußerung, die keinesfalls nur ein bestimmtes Gebiet erfasst, sondern auf allen Gebieten des menschlichen Lebens Anwendung findet.

* Auch die Opposition zum Fanatismus kann fanatisch sein.

Ich möchte gerade diese Eigenschaft besonders herausstellen, weil sie das Zusammenleben und den gesamten Frieden unter den Völkern bedroht.

* Ein Fanatismus ist eine Steigerung des Willens in einer ganz bestimmten Richtung und findet deshalb keine Begrenzung.

Bei Forschern, Medizinern und Pädagogen, ja, überall in allen Sparten kommt es durch die Opposition zum Fanatismus. Je heftiger der Widerstand ist, um so stärker prägt sich der Fanatismus aus. Selbst Ehepartner können ihre Ansichten fanatisch verteidigen, und wenn es sich nur um ein Kochrezept handelt.
Die meisten Menschen glauben, dass der Fanatismus nur bei gewissen Menschen anzutreffen ist. Aber grundsätzlich neigt jeder Mensch zum Fanatismus, der sich für irgend etwas begeistern kann. Also ist der Fanatismus die negative Form der Begeisterung, und es muss in Betracht gezogen werden, ob die Begeisterung positiven oder negativen Interessen dient. Wenn der Fanatismus, bzw. die Begeisterung aggressiv wird, so ist sie schon von vornherein negativ, denn:

* Eine positive Begeisterung muss tolerant bleiben, damit sie nicht fanatisch wird. In den meisten Fällen tut sie das leider nicht!

Die meisten Menschen können leider nicht unterscheiden, was positiv und was negativ ist. Sie greifen deshalb einen begeisterungsfähigen Menschen an, weil dieser einen Standpunkt vertritt, der ihnen nicht passt.

* Wo immer Gegensätze auftauchen kommt es beiderseitig zum Fanatismus, wenn die Toleranz nicht eingehalten wird.

Stets ist der Fanatismus nicht einseitig, sondern er beruht auf absoluter Gegenseitigkeit, denn es ist fast nie erwiesen, welche Partei im Recht ist. Ohne diese Klärung kann man vom Fanatismus nicht verlangen, dass er seinen Standpunkt seinem Gegner zuliebe aufgibt.

MFK – Berlin
(Durchgabe aus dem Jahr 1964)

Kranke Seelen

Man weiß, dass der Körper einer Pflege bedarf. Auch die Seele bedarf einer solchen Pflege, doch nicht mit Kamm, Bürste, Wasser oder Seife. Die Seele braucht, um gesund zu sein, Rhythmus und Harmonie.
Wenn die Seele aus der göttlichen Harmonie ausbricht, so wird sie unweigerlich krank und verzweifelt. Schon im Erdenleben darf man so einen Zustand nicht leicht nehmen, denn er wirkt tödlich! Im Jenseits gibt es keine Gefahr, die tödlich wirken kann. Aber eine seelische Krankheit ist schon sehr schlimm, noch weit schlimmer ist eine jenseitig lebende kranke Seele. Es wird auch von den Wissenden oft angenommen, dass einer Seele im Jenseits nichts passieren kann. Das ist ein ganz großer Irrtum, denn:

* Der Seele kann viel Schlimmeres passieren, wenn sie im Jenseits ist als im irdischen Leben.

Auf Erden hat sie durch den Körper, der viele Funktionen übernimmt, einen gewissen Schutz. Doch wenn diese Schutzhülle nicht mehr da ist und bereits wieder zu Staub wird, dann muss die Seele alles selbst erleben und damit fertig werden. Es ist eine große Belastung, ein solches Doppelleben zu führen, denn die Seele lebt ja einmal mitten unter Euch und ist an Eurem Leben mit allen Sinnen voll beteiligt; außerdem führt sie noch das geistige Leben, das ihr so manches Wunder erschließt.

* Wie oft muss eine Seele im Jenseits erst erkennen, dass gerade die angeblich besten Freunde zu den größten Schurken zählen; und wie oft, dass zwei, die sich lieben, heimlich einem anderen Menschen die größere Liebe schenken. Wie oft tritt erst dann zu Tage, dass man den wirklichen Freund verkannt und gehasst hat.

Alles, aber auch alles, sieht von der Warte des Jenseitslebens ganz anders aus und die ganze Menschenkenntnis ist dahin. Diese großen Enttäuschungen führen zu einem seelischen Schock, der sehr schwere Krankheit bedeutet.

* Böse Gedanken, Gespräche und Taten rufen in der heimgegangenen Seele große Schmerzen hervor. Darum seid vorsichtig in Gedanken und Gesprächen, wenn Ihr über einen Heimgegangenen redet, denn es bleibt ihm nichts verborgen.

Zu seinem Jenseitsleid kommen sonst noch viele traurige Enttäuschungen hinzu, und es könnte sein, dass diese Seele verzweifelt und in der Unwissenheit noch tiefer in das Dunkel gerät. Was die jenseitigen Seelen wirklich brauchen, ist viel Liebe und weniger Blumen.
Schenkt diese Blumen den auf Erden Lebenden! Sie werden sich daran erfreuen. Doch im Jenseits haben sie weniger Bedeutung als Ihr annehmt. Sie werden zumeist des Kultes wegen gegeben, oft ohne Herz und nur, um die Aufmerksamkeit der lebenden Nachbarn zu wecken.

* Die schlimmsten Schmerzen, die eine Seele im Jenseits aushalten muss, sind die Selbstvorwürfe, die sich auf das erkenntnislose Erdendasein beziehen.

Wie leicht steigt in solchen Seelen der Hass auf, weil sie auf Erden nicht richtig belehrt worden sind. In ihrer Verzweiflung hassen sie dann die lebende Erdenmenschheit und versuchen in irgendeiner Weise Rache zu üben…

MFK – BERLIN
(Durchgabe aus dem Jahre 1959)

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