In Hartliebs „Buch aller verbotenen Kunst“ vom Jahre 1456 wird die magische Salbe aus sieben Kräutern hergestellt. Die Hexen „prechen yeckliches kraut an einem tag, der dann demselben kraut zugehört, als am sundag solsequium (Wegwarte), am mentag lunariam (Mondraute), am erctag verbenam (Eisenkraut?), am Mittwoch mercurialem (Bingelkraut), am pfinztag barbam jovis (Hauswurz), am freitag cappillos veneris (Frauenhaar), am sameztag adermonium (Odermennig)“.
Kraftort / Baumkreis
Durch Zufall auf diesen Kraftort gestoßen.
Vom Weg aus wirkt dieser Ort eher unscheinbar.
Der fast geschlossene Kreis fällt sofort ins Auge.
Aus der Nähe spürt man die Anziehungskraft dieses Baumkreises.
Bilder: T.R. aka Wortman
Da sich dieser Ort in der Nähe eines Ereignisses in der „Haie/Heue“ befindet, stellt sich die Frage:
„Gibt es da einen Zusammenhang?“
Lichtritual
1. Betrete einen Tempel-Raum oder baue in einem normalen Raum einen kleinen Altar im Osten auf.
2. Zentriere dich.
3. Spreche „Licht erhelle die Dunkelheit“, entzünde die weiße Altarkerze und imaginiere, wie es mit dem Aufflammen des Kerzenlichtes vom Herzzentrum ausgehend hell in dir wird.
4. Entzünde die beiden blauen Altarkerzen.
5. Nehme die weiße Altarkerze aus ihrer Halterung, ergreife sie und ziehe vor dem Altar ein großes Pentagramm.
6. Gehe zum Osten, entzünde die dortige Kerze und ziehe vor ihr wieder ein großes Pentagramm.
7. Genauso verfahre in den Richtungen Süd, West und Nord.
8. Zum Altar zurückgekehrt platziere die Kerze wieder auf dem Altar und spreche folgende Anrufung:
„Hört mich, meine Führer!
Kommet zu mir aus dem Äther!
Schützt mich vor Feinden! Bewahrt mich vor Angst,
vor Geistern und Dämonen, die aus der Tiefe kommen!
Bewahrt mich vor negativen Einflüssen,
vor inneren Zweifeln und Spaltungen!
Haltet mich fern von destruktiven Phantasien
und von Erinnerungen, die schwächen!
Schützt mich, meine Führer, mit gedankengeformtem Licht!
Macht mein inneres Licht zu einer Festung!
Laßt es scheinen in der Macht!
Führt mich in Liebe zur Ganzheit,
dem einzigen Schutz vor Trübsal und Krankheit!
So soll es sein !
Quelle: M. Gebauer
NAIKAN
Was ist NAIKAN?
Naikan ist ein sanfter Weg der Selbsterkenntnis, der meditative und psychologische Aspekte vereint. NAIKAN beruht auf der grundlegenden Erkenntnis, dass wir nicht nur unsere äußere, sondern auch unsere innere Welt selbst gestalten und verantworten.
Ursprung des NAIKAN
Die NAIKAN-Methode kommt aus Japan und ist frei von religiösen Formen und Inhalten. Das Wort NAIKAN (NAI – Inneres, KAN – beobachten) bedeutet Innenschau oder Innere Betrachtung. Die klassische Form der NAIKAN-Übung dauert sieben Tage und wurde von Ishin Yoshimoto entwickelt. NAIKAN ist in Japan ein weit verbreitetes Meditationsverfahren.
Übungsablauf im NAIKAN
NAIKAN wird in Stille ohne äußere Ablenkung geübt. In geschützter Atmosphäre geben wir uns Zeit und Raum, unsere Lebensgeschichte zu betrachten. Während der Zeit des NAIKAN begegnen wir wichtigen Menschen unseres Lebens erneut. Das Medium dieses inneren Begegnungsprozesses ist die Erinnerung. Auf unserem Weg nach innen sind wir nur in direktem Kontakt mit dem NAIKAN-Leiter. Er sucht uns während unseres Prozesses in regelmäßigen Abständen auf, hört unseren Erinnerungen nicht-wertend zu und versorgt uns mit Mahlzeiten. Welche Personen wir wählen und wie tief wir in die inneren Bilder eintauchen, bestimmen wir selbst.
Zur Praxis des NAIKAN
Diese besondere Betrachtungsweise der erinnerten Vergangenheit und die achtsame, annehmende Begleitung sind die wesentlichen Bestandteile der NAIKAN-Übung. Sie ermöglichen eine tiefe meditative und emotionale Erfahrung, durch deren Intensität sich eine veränderte Sichtweise unserer Lebensgeschichte einstellt. Wir finden uns in den Beziehungen gegenüber wichtigen Menschen wieder und entdecken durch die NAIKAN-Praxis, dass wir uns gleichsam wie ein äußerer Beobachter selbst sehen können. Wir erleben, dass eine andere als die bisher gewohnte Wahrnehmung der inneren und äußeren Welt möglich ist. Ohne Therapeuten, ohne reflektierende Gespräche oder Gruppenprozesse lösen sich allmählich unsere alten Muster auf, und eine sanfte Befreiung von Blockaden beginnt. Diese Befreiung vollziehen wir allein und schaffen so durch sie neuen Raum für Liebe und Achtung uns selbst und anderen gegenüber.
NAIKAN – für wen?
NAIKAN ist geeignet für Menschen, die den Sinn ihres Lebens suchen, die die Bedeutung ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen erkennen und sich auf ihre eigene Verantwortung einlassen wollen. Ungeeignet ist NAIKAN für Menschen, die eine Heilslehre oder Religion suchen, die eine Psychotherapie brauchen. Um NAIKAN zu praktizieren, sind keine besonderen Fähigkeiten oder geistigen Vorbereitungen erforderlich. Voraussetzung für den NAIKAN-Weg sind der Wunsch und die Bereitschaft, in Stille die innere Welt betrachten zu wollen und mit Veränderungen bei sich selbst zu beginnen.
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Witchboard
Länge ca. 60cm
Breite ca. 40cm
Am Besten ist es, alles in Blau zu schreiben. Diese Farbe verhält sich neutral zu „bösen“ Geistern.
Rituale oder andere Dinge brauch man bei der Benutzung des Boards nicht auszuführen. Wichtig ist nur, dass Glas darf niemals umkippen oder vom Board herunterfallen. Das könnte unter Umständen den möglichen Geist freisetzen.
Wer solche Sachen probiert muss sich allerdings über eine Sache klar sein:
Wer nicht stärker ist als der mögliche gerufene Geist, wird ihm unterliegen und keine Chance haben, ihn wieder loszuwerden!
Die paradoxe Göttin
Herrin des dreifach sich wandelnden Lichts, deren Form die Erde ist, bei Tag und bei Nacht, und dennoch fließt um dich herum der ewige Ozean, du Göttin, so still und doch ständig in Bewegung. Mond, Schwesterselbst und dreifacher Aspekt des Dreifachen, Jungfrau, Schöpfergöttin und weise Alte. Du, die du die Erde bist, der Mond und das Meer, Allmutter, du hast mich gemacht. Aus deinen dunklen Knochen, aus Natur und Fleisch, aus kristallklarem Wasser und dem ruhigen Atem des Windes, diese kamen von dir und sind jetzt mein, ewiger Geist, gehüllt in Zerbrechlichkeit. Und dennoch ruht jenseits davon endlos ein Licht, das aus den Sternensamen fiel. Göttin des Lebens, der Liebe und des Paradoxes, Hüterin der Schlüssel zu allen Schlössern, der Mysterien, des Himmels und der Erde, bitte antworte mir. Wer bin ich?
(aus: A Witch Alone, Marian Green, 1991)