Kabbalistisches Kreuz

Allgemein:
Ein Basisritual, das der Bewusstwerdung des eigenen göttlichen Ego dient und die Verbindung mit der Schöpferkraft herstellt. Es ist auch eine gute Konzentrations- und Visualisierungsübung. Das kabbalistische Kreuz wird außerdem immer zu Beginn des Pentagrammrituals durchgeführt.

Durchführung:
Stehe aufrecht, nach Osten blickend. Stelle Dir vor, dass Du sehr groß wirst, so groß, dass sich dein Kopf über den Wolken befindet, während die Erde unter Deinen Füßen zu einer kleinen Kugel wird, auf der Du stehst. Verwende einige Minuten darauf, diese Visualisierung zu erreichen.

Sage Ateh, während Du die Stirn mit dem Zeigefinger der rechten Hand berührst. Stelle Dir das weiße Licht Kethers über Dir vor, von welchem ein Strahl ausgeht, während Du die Übung fortführst.

Führe die Hand vom Kopf herab und deute auf die Füße. Sage Malkuth. Spüre, wie das Licht bis ganz zu den Füßen hinab fließt. Dadurch wird der Stamm des Lichtkreuzes aufgebaut.

Bewege die Hand zur rechten Schulter hinüber und sage ve-Geburah. Während Du das tust, stelle Dir Deine rechte Schulter von weißem Licht entflammt vor, das bereit ist, zur linken Seite hinüber zu strahlen, um den Querbalken des Lichtkreuzes zu erzeugen.

Dann bewege die Hand zur linken Schulter und vibriere ve-Gedulah.

Das kabbalistische Kreuz ist nun gebildet. Kreuze jetzt die Arme über der Brust und sage le-Olahm.

Falte die Hände (Handfläche an Handfläche), hebe sie über den Kopf und sage Amen . Während du das tust, stelle dir vor, dass das Kreuz sich durch den ganzen Körper erstreckt und sich jetzt bis weit in den Raum hinein ausdehnt.

Stirn: Ateh
(du bist)

Füße: Malkuth
(das Reich)

rechte Schulter: ve-Geburah
(und die Kraft)

linke Schulter: ve-Gedulah
(und die Herrlichkeit)

Kreuzen der Arme: le-Olahm
(in Ewigkeit)

Falten der Hände über dem Kopf: Amen
(so sei es)

Quelle: Archiv R. / Horst E. Miers “Lexikon des Geheimwissens” / Communitas Saturni

Schwarzer Spiegel

Man nehme eine Schüssel Wasser, füge 58 Gramm löslicher schwarzer Tinte hinzu und anschließend entfernt man so viel von dem Tintenwasser, bis man gerade eben noch die Hand darin sehen kann.

Schau nun konzentriert in das schwarze Wasser. Es wird sich verschleiern und irgendwann Szenen zeigen. Möglicherweise von anderen Orten und Zeiten.

Wenn es funktioniert, kann man mit diesem Spiegel auch Dinge sehen, die man gerne sehen will. Dazu singt man:

„Spiegel, Spiegel, sage mir wahr.
Spiegel, Spiegel, lass mich sehen.
Was ich will, das muss ich bekommen.“

Wer sich bei diesem Zauberspruch an „Schneewittchen“ erinnert fühlt, liegt richtig. Dieser alte Spruch wurde umgewandelt und in das Märchen eingefügt.

(Quelle: G. & Y. Frost „Magische Kraft der Hexenkunst“)

Magische Salbe

In Hartliebs „Buch aller verbotenen Kunst“ vom Jahre 1456 wird die magische Salbe aus sieben Kräutern hergestellt. Die Hexen „prechen yeckliches kraut an einem tag, der dann demselben kraut zugehört, als am sundag solsequium (Wegwarte), am mentag lunariam (Mondraute), am erctag verbenam (Eisenkraut?), am Mittwoch mercurialem (Bingelkraut), am pfinztag barbam jovis (Hauswurz), am freitag cappillos veneris (Frauenhaar), am sameztag adermonium (Odermennig)“.

Lichtritual

1. Betrete einen Tempel-Raum oder baue in einem normalen Raum einen kleinen Altar im Osten auf.
2. Zentriere dich.
3. Spreche „Licht erhelle die Dunkelheit“, entzünde die weiße Altarkerze und imaginiere, wie es mit dem Aufflammen des Kerzenlichtes vom Herzzentrum ausgehend hell in dir wird.
4. Entzünde die beiden blauen Altarkerzen.
5. Nehme die weiße Altarkerze aus ihrer Halterung, ergreife sie und ziehe vor dem Altar ein großes Pentagramm.
6. Gehe zum Osten, entzünde die dortige Kerze und ziehe vor ihr wieder ein großes Pentagramm.
7. Genauso verfahre in den Richtungen Süd, West und Nord.
8. Zum Altar zurückgekehrt platziere die Kerze wieder auf dem Altar und spreche folgende Anrufung:

„Hört mich, meine Führer!
Kommet zu mir aus dem Äther!
Schützt mich vor Feinden! Bewahrt mich vor Angst,
vor Geistern und Dämonen, die aus der Tiefe kommen!
Bewahrt mich vor negativen Einflüssen,
vor inneren Zweifeln und Spaltungen!
Haltet mich fern von destruktiven Phantasien
und von Erinnerungen, die schwächen!
Schützt mich, meine Führer, mit gedankengeformtem Licht!
Macht mein inneres Licht zu einer Festung!
Laßt es scheinen in der Macht!
Führt mich in Liebe zur Ganzheit,
dem einzigen Schutz vor Trübsal und Krankheit!
So soll es sein !

Quelle: M. Gebauer

Die paradoxe Göttin

Herrin des dreifach sich wandelnden Lichts, deren Form die Erde ist, bei Tag und bei Nacht, und dennoch fließt um dich herum der ewige Ozean, du Göttin, so still und doch ständig in Bewegung. Mond, Schwesterselbst und dreifacher Aspekt des Dreifachen, Jungfrau, Schöpfergöttin und weise Alte. Du, die du die Erde bist, der Mond und das Meer, Allmutter, du hast mich gemacht. Aus deinen dunklen Knochen, aus Natur und Fleisch, aus kristallklarem Wasser und dem ruhigen Atem des Windes, diese kamen von dir und sind jetzt mein, ewiger Geist, gehüllt in Zerbrechlichkeit. Und dennoch ruht jenseits davon endlos ein Licht, das aus den Sternensamen fiel. Göttin des Lebens, der Liebe und des Paradoxes, Hüterin der Schlüssel zu allen Schlössern, der Mysterien, des Himmels und der Erde, bitte antworte mir. Wer bin ich?

(aus: A Witch Alone, Marian Green, 1991)

Magisches Bad

Dieses magische Bad soll unsere Feinde mit uns versöhnen und Krankheiten abklingen lassen.

Man gebe in einen dampfenden Zuber:
eine Hand voll Jasminblüten
200 gr. Mandelpulver (frisch gemahlen)
1/4 L Mandelmilchsirup
einige Seerosen
einen Flakon „Wasser der Loas“
3/4 L Champagner

Man lege sich in das Bad, verharre eine halbe Stunde reglos und rufe währenddessen immer wieder den Schlangengott Damballah an:
Damballah du bist eine Schlange,
du, große Schlange, Damballah hilf.
Eine Schlange bist du, Damballah,
dein Schutz ist mein Gedeihen,
ich bin eine Schlange, Damballah.

Dieses Ritual kommt aus Haiti und ist ein Voodoo-Zauber.

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