Das Pentagrammritual

Allgemein:
Das kleine Pentagrammritual dient zum Schutz gegen negative Zustände in Dir oder Deiner Umgebung (bannend) oder zur bewussten Aufladung mit höheren Kräften (anziehend).

Vorbereitung:
Zur Abwehr von unerwünschten Kräften in einem Raum führst Du das bannende Pentagrammritual durch. Das bannende Pentagramm wird auch zum Versiegeln verwendet. Bilde Dir von Deiner Sorge oder dem Anliegen ein geistiges Bild und baue es vor Dir auf, um es dann wieder aufzulösen.
Bei einer Anrufung stelle Dir vor, wie das Bild sich in Dich einfügt oder den Raum ausfüllt (Imprägnieren eines Raumes). Das anrufende Pentagramm wirkt anziehend und wird auch zum Entsiegeln eines Raumes verwendet.

Durchführung des bannende Pentagrammritual:
Stehe aufrecht, nach Osten blickend, führe das Kabbalistisches Kreuz aus.
Ziehe, nach Osten gewandt, ein großes bannendes Pentagramm mit der rechten Hand, wie auf dem Bild:

Wenn es vollständig ist, stoße die Hand in die Mitte des Pentagramms und sage den Gottesnamen JHVH (Jod, He, Vau He), wobei Du Dir vorstellst, dass Deine Stimme die Schwingung in den Osten der Welt trägt.
Begebe dich nun nach Süden. Ziehe dort das Pentagramm und sage den Gottesnamen ADONAI.
Begebe dich nun nach Westen, schlage wiederum ein großes Pentagramm und sage EHEIEH.
Begebe dich nun Norden. Ziehe dort das Pentagramm und sage AGLA.
Drehe dich nun wieder nach Osten und stelle dich mit ausgestreckten Armen in Kreuzform auf und sprich die Namen gedehnt:
Vor mir – Raphael — Rah-fah-el
Hinter mir – Gabriel — Gah-brie-el
Zu meiner Rechten – Michael — Mi-chah-el
Zu meiner Linken – Auriel — Au-ri-el
Sprich dann:
”Vor mir flammt das Pentagramm. Hinter mir scheint der sechsstrahlige Stern.”
Führe dann wieder das kabbalistische Kreuz durch.
In der ganzen Zeit sind deine Gedanken auf dein Vorhaben gerichtet.

Durchführung des anrufenden Pentagrammritual:
Die Vorgehensweise ist die gleiche wie bei dem bannenden Ritual. Nur wird das Pentagramm mit der linken Hand gezogen in umgekehrter Richtung:

Quelle: Archiv R. / Horst E. Miers „Lexikon des Geheimwissens“

Kabbalistisches Kreuz

Allgemein:
Ein Basisritual, das der Bewusstwerdung des eigenen göttlichen Ego dient und die Verbindung mit der Schöpferkraft herstellt. Es ist auch eine gute Konzentrations- und Visualisierungsübung. Das kabbalistische Kreuz wird außerdem immer zu Beginn des Pentagrammrituals durchgeführt.

Durchführung:
Stehe aufrecht, nach Osten blickend. Stelle Dir vor, dass Du sehr groß wirst, so groß, dass sich dein Kopf über den Wolken befindet, während die Erde unter Deinen Füßen zu einer kleinen Kugel wird, auf der Du stehst. Verwende einige Minuten darauf, diese Visualisierung zu erreichen.

Sage Ateh, während Du die Stirn mit dem Zeigefinger der rechten Hand berührst. Stelle Dir das weiße Licht Kethers über Dir vor, von welchem ein Strahl ausgeht, während Du die Übung fortführst.

Führe die Hand vom Kopf herab und deute auf die Füße. Sage Malkuth. Spüre, wie das Licht bis ganz zu den Füßen hinab fließt. Dadurch wird der Stamm des Lichtkreuzes aufgebaut.

Bewege die Hand zur rechten Schulter hinüber und sage ve-Geburah. Während Du das tust, stelle Dir Deine rechte Schulter von weißem Licht entflammt vor, das bereit ist, zur linken Seite hinüber zu strahlen, um den Querbalken des Lichtkreuzes zu erzeugen.

Dann bewege die Hand zur linken Schulter und vibriere ve-Gedulah.

Das kabbalistische Kreuz ist nun gebildet. Kreuze jetzt die Arme über der Brust und sage le-Olahm.

Falte die Hände (Handfläche an Handfläche), hebe sie über den Kopf und sage Amen . Während du das tust, stelle dir vor, dass das Kreuz sich durch den ganzen Körper erstreckt und sich jetzt bis weit in den Raum hinein ausdehnt.

Stirn: Ateh
(du bist)

Füße: Malkuth
(das Reich)

rechte Schulter: ve-Geburah
(und die Kraft)

linke Schulter: ve-Gedulah
(und die Herrlichkeit)

Kreuzen der Arme: le-Olahm
(in Ewigkeit)

Falten der Hände über dem Kopf: Amen
(so sei es)

Quelle: Archiv R. / Horst E. Miers “Lexikon des Geheimwissens” / Communitas Saturni

Gedanken

„Wir Menschen haben die Aufgabe, die Gedanken an das, was wir wollen, festzuhalten. Wir müssen uns gedanklich absolut klar machen, was wir wollen, und dann fangen wir an, eines der großartigsten Gesetze im Universum anzurufen, nämlich das Gesetz der Anziehung. Sie werden das, woran Sie am meisten denken, aber Sie ziehen auch an, worüber Sie am meisten nachdenken.“

John Assaraf – The Secret

Schwarzer Spiegel

Man nehme eine Schüssel Wasser, füge 58 Gramm löslicher schwarzer Tinte hinzu und anschließend entfernt man so viel von dem Tintenwasser, bis man gerade eben noch die Hand darin sehen kann.

Schau nun konzentriert in das schwarze Wasser. Es wird sich verschleiern und irgendwann Szenen zeigen. Möglicherweise von anderen Orten und Zeiten.

Wenn es funktioniert, kann man mit diesem Spiegel auch Dinge sehen, die man gerne sehen will. Dazu singt man:

„Spiegel, Spiegel, sage mir wahr.
Spiegel, Spiegel, lass mich sehen.
Was ich will, das muss ich bekommen.“

Wer sich bei diesem Zauberspruch an „Schneewittchen“ erinnert fühlt, liegt richtig. Dieser alte Spruch wurde umgewandelt und in das Märchen eingefügt.

(Quelle: G. & Y. Frost „Magische Kraft der Hexenkunst“)

Besonderer Kraftort

Im Urlaub in Bad Birnbach gingen wir am letzten Urlaubstag in einen Engel- und Esotherikladen. Während meine Maus einige Engel kaufte, nahm ich einen kleinen Räucherofen und eine Tüte Rosen-Weihrauch mit.
Da sagt die Chefin: „Sie haben sich im Urlaub bestimmt sehr wohl gefühlt.
Ja haben wir.
Das liegt an den vielen Kraftorten rund um Bad Birnbach.
Das war etwas für mich. So kamen wir ins Gespräch und ich erzählte ihr, dass ich kurz vorm Urlaub in einem Waldstück in meiner Nähe einen Baumkreis voller Energie entdeckt hatte.
Da sagt sie: „Gehen sie mal in die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Direkt in der Kirche befindet sich ein starker Kraftort.
Ich nur: „Wo ist der dort?
Sie: „Direkt vor dem Reliquienschrein des hl. Chrysanthus. Stellen sie sich vor den Schrein und sie werden die Energie sofort spüren.

Da meine Maus eine totale Skeptikerin ist, was solche Dinge angeht, wollte sie sich das natürlich nicht entgehen lassen. Ich stellte mich direkt vor den Schrein und ein paar Sekunden später fühlte man richtig, wie etwas durch den Körper zog. Plötzlich verzog meine Maus das Gesicht. Sie stand rund einen Meter von dem Schrein entfernt.
Ich spüre, wie etwas quer durch meinen Körper geht.
Da war ich erstmal sprachlos. Schnell tauschten wir die Plätze. Sie meinte nach knapp einer Minute, sie bekäme zittrige Knie von der Energie.
Solch starke Energie habe ich noch nie an irgendeinen anderen Kraftort gespürt.

Der Kraftort (unter der weißen Decke steht der Reliquienschrein)

Der Reliquienschrein (des hl. Chrysanthus)

Bilder: T.R. aka Wortman

Magische Salbe

In Hartliebs „Buch aller verbotenen Kunst“ vom Jahre 1456 wird die magische Salbe aus sieben Kräutern hergestellt. Die Hexen „prechen yeckliches kraut an einem tag, der dann demselben kraut zugehört, als am sundag solsequium (Wegwarte), am mentag lunariam (Mondraute), am erctag verbenam (Eisenkraut?), am Mittwoch mercurialem (Bingelkraut), am pfinztag barbam jovis (Hauswurz), am freitag cappillos veneris (Frauenhaar), am sameztag adermonium (Odermennig)“.

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Nach oben ↑